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   SG Itzehoe, 21.03.2003 - S 9 KR 137/01   

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SG Itzehoe, 21.03.2003 - S 9 KR 137/01 (https://dejure.org/2003,40470)
SG Itzehoe, Entscheidung vom 21.03.2003 - S 9 KR 137/01 (https://dejure.org/2003,40470)
SG Itzehoe, Entscheidung vom 21. März 2003 - S 9 KR 137/01 (https://dejure.org/2003,40470)
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  • BSG, 30.06.1999 - B 8 KN 9/98 R

    Bergmannsvollrentenanspruch von Beschäftigten in Tetraäthylbleibetrieben der

    Auszug aus SG Itzehoe, 21.03.2003 - S 9 KR 137/01
    Sie verweist auf das Urteil des Bundessozialgerichts vom 30. September 1999 - Az.: B 8 KN 9/98 R - zur SKAT-Therapie im Zusammenhang mit erektiler Dysfunktion.

    Zwar ist aus diesem abzuleiten, dass es nur Aufgabe der gesetzlichen Krankenversicherung ist, dem Versicherten das "Notwendige" zu verschaffen, nicht jedoch eine maximale Bedürfnisbefriedigung zu ermöglichen (BSG, Urteil vom 30. September 1999 a.a.O.), weder im geltend gemachten Rahmen der Erstattungsforderung noch für die begehrte Entscheidung dem Grunde nach wird darüber gestritten, mit welcher Häufigkeit der Kläger Viagra beanspruchen kann.

    Auch das Bundessozialgericht hat entschieden, dass dem Bundesausschuss die von ihm beanspruchte Kompetenz für den generellen Ausschluss der Behandlung einer erektilen Dysfunktion mit Arzneimitteln gefehlt hat (BSG, Urteil vom 30. September 1999, a.a.O.).

  • SG Lüneburg, 28.02.2000 - S 9 KR 97/99
    Auszug aus SG Itzehoe, 21.03.2003 - S 9 KR 137/01
    Er bezog sich auf Urteile des Sozialgerichts Lüneburg vom 28. Februar 2000, Aktenzeichen S 9 KR 97/99 und S 9 KR 94/99.

    Der Anspruch des Klägers auf die Erstattung der von ihm selbst beschafften Viagra-Tabletten wird auch nicht durch die Regelung der Nr. 17.1 f der auf der Grundlage des § 92 Abs. 1 Nr. 6 SGB V geschlossenen AMRL in der ab 30. September 1998 geltenden Fassung des Beschlusses des Bundesausschusses vom 3. August 1998, zuletzt geändert durch Bekanntmachung vom ... 3. Juli 2000, Bundesanzeiger Nr. 179, Seite 18864 ausgeschlossen, Denn der Bundesausschuss war nicht berechtigt, unterschiedslos und ohne eine Differenzierung jegliche notwendige Behandlung einer erektilen Dysfunktion mit Arzneimitteln, also auch mittels Viagra, auszuschließen (Landessozialgericht Stuttgart a.a.O., Landessozialgericht Stuttgart, Urteil vom 12. Oktober 2001, Aktenzeichen L 4 KR 3540/00 R; Sozialgericht Dortmund, Urteil vom 26. Juli 2002, Aktenzeichen S 24 KN 81/01 KR; Sozialgericht Aachen. Urteil vom 10. September 2002, Aktenzeichen S 13 KR 20/02; Sozialgericht Lüneburg, Urteile vom 28. Februar 2000, Aktenzeichen S 9 KR 97/99 und S 9 KR 94/99).

  • LSG Baden-Württemberg, 31.08.2001 - L 4 KR 4360/00
    Auszug aus SG Itzehoe, 21.03.2003 - S 9 KR 137/01
    Viagra zur Behandlung einer erektilen Dysfunktion im Sinne der Linderung der Krankheitäußerung (Beschwerden) gehört auch nicht zu den in § 34 Abs. 1 SGB V genannten Bagatellarzneimitteln, für die die Versorgung gemäß § 31 SGB V bereits von Gesetzes wegen ausgeschlossen ist (Landessozialgericht Stuttgart, Urteil vom 31. August 2001, Az.: L 4 KR 4360/00).
  • SG Dortmund, 26.07.2002 - S 24 KN 81/01

    Krankenversicherung

    Auszug aus SG Itzehoe, 21.03.2003 - S 9 KR 137/01
    Der Anspruch des Klägers auf die Erstattung der von ihm selbst beschafften Viagra-Tabletten wird auch nicht durch die Regelung der Nr. 17.1 f der auf der Grundlage des § 92 Abs. 1 Nr. 6 SGB V geschlossenen AMRL in der ab 30. September 1998 geltenden Fassung des Beschlusses des Bundesausschusses vom 3. August 1998, zuletzt geändert durch Bekanntmachung vom ... 3. Juli 2000, Bundesanzeiger Nr. 179, Seite 18864 ausgeschlossen, Denn der Bundesausschuss war nicht berechtigt, unterschiedslos und ohne eine Differenzierung jegliche notwendige Behandlung einer erektilen Dysfunktion mit Arzneimitteln, also auch mittels Viagra, auszuschließen (Landessozialgericht Stuttgart a.a.O., Landessozialgericht Stuttgart, Urteil vom 12. Oktober 2001, Aktenzeichen L 4 KR 3540/00 R; Sozialgericht Dortmund, Urteil vom 26. Juli 2002, Aktenzeichen S 24 KN 81/01 KR; Sozialgericht Aachen. Urteil vom 10. September 2002, Aktenzeichen S 13 KR 20/02; Sozialgericht Lüneburg, Urteile vom 28. Februar 2000, Aktenzeichen S 9 KR 97/99 und S 9 KR 94/99).
  • BSG, 15.04.1997 - 1 BK 31/96

    Erstattung der Kosten für eine selbstbeschaffte Leistung

    Auszug aus SG Itzehoe, 21.03.2003 - S 9 KR 137/01
    Erst die Weigerung der Kasse gibt dem Versicherten das Recht, sich die benötigte Behandlung selbst zu beschaffen und die Erstattung der dafür aufgewendeten Kosten zu verlangen (BSG, Urteil vom 15. April 1997, Az.: 1 BK 31/96 R in SozR 3-2500 § 13 Nr. 15).
  • BSG, 19.02.2003 - B 1 KR 18/01 R

    Krankenversicherung - keine inhaltliche Überprüfung durch Verwaltung und Gerichte

    Auszug aus SG Itzehoe, 21.03.2003 - S 9 KR 137/01
    Daran fehlt es, wenn die Kasse vor Inanspruchnahme der Behandlung mit dem Leistungsbegehren gar nicht befasst wurde, obwohl dies möglich gewesen wäre (BSG, Urteil vom 19. Februar 2003, Az.: B 1 KR 18/01 R m.w.N.) Wurde während einer laufenden, noch nicht abgeschlossenen Behandlung die Kostenübernahme nachträglich beantragt, kommt eine Erstattung nur für Leistungen in Betracht, die noch nach der Ablehnung auf eigene Rechnung beschafft wurden.
  • LSG Baden-Württemberg, 12.10.2001 - L 4 KR 3540/00

    Kostenerstattung für die Behandlung mit Viagra

    Auszug aus SG Itzehoe, 21.03.2003 - S 9 KR 137/01
    Der Anspruch des Klägers auf die Erstattung der von ihm selbst beschafften Viagra-Tabletten wird auch nicht durch die Regelung der Nr. 17.1 f der auf der Grundlage des § 92 Abs. 1 Nr. 6 SGB V geschlossenen AMRL in der ab 30. September 1998 geltenden Fassung des Beschlusses des Bundesausschusses vom 3. August 1998, zuletzt geändert durch Bekanntmachung vom ... 3. Juli 2000, Bundesanzeiger Nr. 179, Seite 18864 ausgeschlossen, Denn der Bundesausschuss war nicht berechtigt, unterschiedslos und ohne eine Differenzierung jegliche notwendige Behandlung einer erektilen Dysfunktion mit Arzneimitteln, also auch mittels Viagra, auszuschließen (Landessozialgericht Stuttgart a.a.O., Landessozialgericht Stuttgart, Urteil vom 12. Oktober 2001, Aktenzeichen L 4 KR 3540/00 R; Sozialgericht Dortmund, Urteil vom 26. Juli 2002, Aktenzeichen S 24 KN 81/01 KR; Sozialgericht Aachen. Urteil vom 10. September 2002, Aktenzeichen S 13 KR 20/02; Sozialgericht Lüneburg, Urteile vom 28. Februar 2000, Aktenzeichen S 9 KR 97/99 und S 9 KR 94/99).
  • SG Aachen, 10.09.2002 - S 13 KR 20/02

    Krankenversicherung

    Auszug aus SG Itzehoe, 21.03.2003 - S 9 KR 137/01
    Der Anspruch des Klägers auf die Erstattung der von ihm selbst beschafften Viagra-Tabletten wird auch nicht durch die Regelung der Nr. 17.1 f der auf der Grundlage des § 92 Abs. 1 Nr. 6 SGB V geschlossenen AMRL in der ab 30. September 1998 geltenden Fassung des Beschlusses des Bundesausschusses vom 3. August 1998, zuletzt geändert durch Bekanntmachung vom ... 3. Juli 2000, Bundesanzeiger Nr. 179, Seite 18864 ausgeschlossen, Denn der Bundesausschuss war nicht berechtigt, unterschiedslos und ohne eine Differenzierung jegliche notwendige Behandlung einer erektilen Dysfunktion mit Arzneimitteln, also auch mittels Viagra, auszuschließen (Landessozialgericht Stuttgart a.a.O., Landessozialgericht Stuttgart, Urteil vom 12. Oktober 2001, Aktenzeichen L 4 KR 3540/00 R; Sozialgericht Dortmund, Urteil vom 26. Juli 2002, Aktenzeichen S 24 KN 81/01 KR; Sozialgericht Aachen. Urteil vom 10. September 2002, Aktenzeichen S 13 KR 20/02; Sozialgericht Lüneburg, Urteile vom 28. Februar 2000, Aktenzeichen S 9 KR 97/99 und S 9 KR 94/99).
  • BSG, 16.09.1997 - 1 RK 32/95

    Krankenversicherung - Krankenkasse - Übernehme - Erstattung - Kosten -

    Auszug aus SG Itzehoe, 21.03.2003 - S 9 KR 137/01
    Der Ausschluss von Mitteln zur Behandlung der erektilen Dysfunktion in Nr. 17.1 f AMRL ist daher rechtlich unwirksam, auch wenn diesen Richtlinien Nonnqualität im Sinne zukommt, dass sie nicht nur innerhalb des Leistungserbringers - sondern auch innerhalb des Leistungsrechts zu beächten sind (vergl. BSG, Urteil vom 16. September 1997 in SozR 3-2500 § 92 Nr. 7).
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